Als ich 1997 bei AIM Solder anfing, sah die Elektronikindustrie noch ganz anders aus. Telefone waren größer, Computer waren sperriger, und die meisten Produkte wurden in einer Handvoll von Schlüsselregionen hergestellt. Heute ist das anders, und alles hat sich geändert. Die Elektronik wird immer kleiner und leistungsfähiger, die Fertigung hat sich über den ganzen Globus ausgedehnt, und die Lieferketten sind an ihre Grenzen gestoßen.
Eines ist dabei immer gleich geblieben: Hersteller brauchen zuverlässige Materialien, vertrauenswürdige Lieferanten und starke Partnerschaften. Das war noch nie so wahr wie heute.

Eine Industrie, die niemals stillsteht
Die Elektronikfertigung ist schnelllebig. Neue Technologien, engere Designs und strengere Zuverlässigkeitsstandards bedeuten, dass die heute verwendeten Materialien für die Produkte von morgen möglicherweise nicht mehr ausreichen.
Die Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie die medizinische Elektronikindustrie benötigen Lötlegierungen, die extremen Bedingungen standhalten können, ohne zu versagen. Gleichzeitig wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Strengere Umweltvorschriften zwingen Unternehmen dazu, Materialien zu überdenken, Abfall zu reduzieren und die Energieeffizienz zu verbessern.
Und dann ist da noch die Verlagerung der Produktionsstandorte. Das Wachstum in Ländern wie Mexiko, Südostasien, Indien und Osteuropa bedeutet, dass Unternehmen Lieferanten brauchen, die vor Ort Unterstützung und schnelle Lieferungen bieten können. Die Nachfrage nach hochzuverlässigen Materialien, feinteiligen Lötpasten und nachhaltigen Optionen wird sich in nächster Zeit nicht verlangsamen.
Eine stärkere Lieferkette
Wenn Sie im verarbeitenden Gewerbe arbeiten, wissen Sie, wie schwierig die letzten Jahre waren. Probleme in der Lieferkette haben in der gesamten Branche zu Verzögerungen und Engpässen geführt.
Für eine Fabrik ist ein Problem in der Lieferkette nicht nur eine Unannehmlichkeit - es bedeutet einen Produktionsstillstand, verpasste Termine und finanzielle Verluste. Deshalb achten Unternehmen nicht nur auf die Produktqualität. Sie brauchen Lieferanten, die pünktlich liefern, sich bei Bedarf anpassen und vorausschauend planen können, um Unterbrechungen zu vermeiden.
Bei AIM haben wir hart daran gearbeitet, unsere Lieferkette widerstandsfähig zu machen. Wir haben Produktionsstätten in Asien und Europa und sind das einzige Lötmittelunternehmen mit Fabriken in allen drei nordamerikanischen Ländern, was wichtiger denn je ist. Mehrere Produktionsstandorte weltweit ermöglichen es uns, die Produktion bei Bedarf zu verlagern und Unterbrechungen zu minimieren. Außerdem haben wir die Beziehungen zu unseren Zulieferern ausgebaut und unsere Beschaffungsstrategien diversifiziert, um einen ständigen Zugang zu wichtigen Rohstoffen zu gewährleisten. Diese Maßnahmen helfen uns, auch unter schwierigen Marktbedingungen pünktlich zu liefern.
Innovation, die die Branche voranbringt
Unser Ziel bei AIM ist es, die Branche voranzubringen, indem wir in sie investieren:
- Moderne Lötmaterialien für die Elektronik der nächsten Generation, einschließlich feinteiliger Pasten und hochzuverlässiger Legierungen.
- Nachhaltige Lösungen, die strengere Umweltstandards erfüllen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.
- Stärkere globale Unterstützung, um den Anforderungen eines expandierenden Elektronikmarktes gerecht zu werden.
Die Arbeit, die in unseren globalen Anwendungslabors, Forschungskooperationen und Industriepartnerschaften geleistet wird, prägt die nächste Generation von Lötmaterialien. Als Mitglied von Branchenverbänden wie iNEMI, IPC und SMTA behalten wir aufkommende Trends genau im Auge und tragen zur Innovation bei.
Die Zukunft
Als jemand, der über 25 Jahre lang die Entwicklung dieser Branche beobachtet hat, kann ich mit Zuversicht sagen, dass wir uns in einer der bisher umwälzendsten Phasen befinden. Die Herausforderungen sind real, aber auch die Chancen sind es. Und für diejenigen, die vorausschauend planen, klug investieren und auf langfristige Stabilität setzen, ist die Zukunft rosig.
Ich kann es kaum erwarten, was als Nächstes kommt.
David Suraski
Geschäftsführender Vizepräsident, Montagematerialien
AIM Lötmittel
Erfahren Sie mehr über David Suraski in diesem SMT Today Interview vom Juni 2024.
Lesen Sie David Suraski's 2025 Branchenprognosen im EDACafe.